02./03. 2023 - Rundfahrt quer durch den Harz - Teil I + Teil II

  Berlin - Halle - Josephskreuz - Stolberg - Rappbodetalsperre - Altenau 
Osterode - Clausthal Zellerfeld - Goslar - Berlin 
Berlin - Köthen - Burg Falkenstein - Ballenstedt - Blankenburg 
Wernigerode - Zerbst - Berlin

Dienstag 07.02.2023
wir sind schon gestern Abend abgereist...
auf unserer Tour durch den Harz machen wir zuerst in "Halle an der Saale" 
eine erste Station, nahe der Altstadt an der Schleuse stehen wir ruhig...
im Jahr 806 wird "Halle" erstmals als "Halla" erwähnt, wir befinden uns auf 
dem "Hallmarkt" mit dem "Göbelbrunnen". Jahrhundertelang wurde hier aus
vier Brunnen "Sole" gewonnen und zu Salz verarbeitet, das machte die Stadt reich...
die Touristeninfo befindet sich im "Marktschlösschen",
ein im 16. Jahrhundert errichtetes "patrizisches Wohnhaus"...
vor uns das "Geburtshaus" vom Barockkomponisten "Georg Friedrich Händel", es ist
heute ein Museum, das 700 Instrumente und tausende Handschriften von ihm sammelte...
über enge Straßen kommen wir zu einem der ältesten Häuser von Halle,
das "Grasweghaus" steht schon seit dem 13. Jahrhundert hier. Als im Jahr 1350
die Pest herrschte, wurden im Grasviertel alle Wege und Tore vermauert
und die weinenden, flehenden Einwohner verhungerten elendig...
1330 wurde der Dom errichtet, er ist das älteste Kirchengebäude von Halle...
im Haus rechts wohnte ab 1764 "Wilhelm Friedemann Bach"...
links im urigen Cafe genießen wir unseren Cappuccino und leckeren Kuchen...
die "Neue Residenz" von 1531 am Mühlgraben...
die "Moritzburg" wurde schon im Jahr 1484
von den Magdeburger Erzbischöfen als Residenz erbaut...
seit 1904 beherbergt sie ein Kunstmuseum...
gegenüber steht das alte "Physikalisches Institut" von 1887...
wir gehen weiter durch die Stadt...
und kommen zum "Beatles Museum", es ist die
weltweit älteste und umfangreichste öffentliche Einrichtung zum Thema Beatles...
hier gibt es über die Beatles viel zu sehen, 
Gerlinde und Werner werden zurück in die 60ziger Jahre gebeamt...
1966 im Circus Krone in München - die "Beatles auf Tournee"  
Werner (damals 15) war mit seinem Bruder zum Konzert angereist, 
ein Erlebnis das er nicht mehr vergisst,
auch für die weiblichen Fans war gesorgt, Nylonstrümpfe mit den Beatlesköpfen...
zurück gehts am "roten Turm" von 1418 und dem "Marktplatz" vorbei zum Womo,
am Marktplatz steht das "Händeldenkmal", es ist das einzige Denkmal in Deutschland 
zu Ehren des deutsch-britischen Barockkomponisten "Georg Friedrich Händel"...
am Wohnmobil angekommen, stellen wir fest,
unsere Ulla hat wiedermal zwischen ihren Nickerchen gut aufgepasst !
wir werden jetzt auch relaxen - morgen gehts weiter...
 
Mittwoch 08.02.2023
9 Stunden Sonne angesagt, herrlich...
unser heutiges, erstes Ziel verlangt von uns eine Bergwanderung...
Ulla findet das toll...
von weitem ist es schon zu sehen...
das "weltweit größte" eiserne "Doppelkreuz" der Welt, das "Josephskreutz"
die Eisenkonstruktion wurde 1896 als Aussichtsturm errichtet. 
Seine 125 Tonnen Eisen werden von 100.000 Nieten zusammengehalten.
Bereits im 17.Jahrhundert stand hier ein hölzener Aussichtsturm...
die 38m Höhe des Kreuzes haben wir über 200 Stufen erreicht und werden...
mit einem tollen Panorama über den Harz belohnt...
ohh, was ist das ? da unten gibt es bestimmt...
einen Cappuccino und Kuchen zur Stärkung...
unsere Fahrt geht nur ein paar Kilometer weiter,
zum schönsten "Dorf Deutschlands" - laut dem Reisemagazin Travelbook...
nach "Stolberg", der Ort entstand um das Jahr 1000 als Bergmannssiedlung,
bereits seit 794 wurde hier Eisen, Kupfer, Zinn, Silber und Gold abgebaut
seit 1946 ist die Stadt ein Luftkurort sowie "Historische Europastadt"...
der ganze Ort besteht aus lauter Fachwerkhäusern, viele aus dem 15./16. Jahrhundert...
vorbei an diesem im Jahr 1400 erbauten Haus gehen wir etwas bergauf...
um dann diese Sicht auf die Stadt Stolberg zu genießen, 
das "Schloss Stolberg" steht schon über 800 Jahre auf dem Hügel
leider kann man es zur Zeit wegen Renovierung nicht besichtigen...
das "Rathaus" von 1454
ist ein Baukuriosum, denn es hat kein Treppenhaus. 
Den Zugang zu den oberen Stockwerken erreicht man nur über eine äußere Treppe...
dieses schöne Fachwerkhaus wurde 1535 als Münzwerkstatt erbaut,
heute beherbergt es das Museum "Alte Münze"...
eine echt sehenswerte Stadt stellen wir fest...
viel gesehen heute, jetzt kann der Abend kommen...
wir werden relaxen...
 
Donnerstag 09.02.2023
durch winterliche Landschaften kommen wir...
zur "Rappbode-Talsperre" im Harz...
sie wurde 1952 gebaut, mit 106 m Höhe hat sie die höchste Staumauer in Deutschland,
die Talsperre besteht aus einem Wasserwerk und Wasserkraftwerk...
neben dem Parkplatz herrscht reger Betrieb, denn noch ein "Highlight" gibt es hier...
das schauen wir uns vom Aussichtsturm hoch oben an...
von hier hat man einen super Blick über alles...
die "Staumauer" und das "Titan RT"...
Werner steht auf einer der längsten "Fußgänger-Hängebrücke" der Erde,
im Jahr 2017 wurde die 483 m lange Seilbrücke eröffnet.
mit 458,5 m hat sie das längste frei überspannte Teilstück aller derartigen Brücken...
Gerlinde kämpft tapfer mit dem hin- und her schwingen der Hängebrücke...
mit Sicht auf die Hängbrücke laufen wir über die Staumauer zurück zum Parkplatz...
auf unserer Fahrt durch den Harz sehen wir viele kahle Flächen mit entwurzelten 
Bäumen, oder große vertrocknete Waldabschnitte - das ist erschreckend. 
Der Brocken von weitem (Pfeil)...
unser Ziel ist heute die freie Bergstadt "Altenau" im Harz
sie wurde erstmals im Jahr 1227 als "Altenavium" erwähnt...
seit dem 16. Jahrhundert steht die alte Holzkirche St. Nikolai hier
wir trinken beide noch einen Cappuccino und machen uns auf den Weg...
hoch zum Parkplatz....
der "Altenau Therme", hier werden wir den Rest des Tages relaxen und
 jeder von uns dabei eine 60 min. Ganzkörper-Massage genießen...
am späten Nachmittag spazieren wir noch mit Ulla, dabei sehen
wir die alte "Skisprungschanze", die von 1964 bis 1991 in Betrieb war...
Werner zeigt Ulla auf dem Handy noch ein paar Bilder vom Tage,
überglücklich schmust sie anschließend mit ihren Herrchen herum...
war schön heute...
 
Freitag 10.02.2023
keine Sonne mehr, es ist wieder grau geworden...
wir erreichen unser Ziel  "Osterode am Harz"...
und laufen in die rund 900 Jahre alte Stadt, vor uns die Reste der Stadtmauer...
durch viele Gassen kommen wir ....
zum "Kornmarkt", er diente früher als Kornumschlagplatz und wird heute noch
am Sonnabend als Marktplatz genutzt, im Hintergrund die "St.Aegidien Kirche",
sie wurde erstmals 1367 erwähnt...
aus dem 16.Jahrhundert stammt die schiefe Apotheke, überall schöne Fachwerkhäuser...
das alte Rathaus von 1552 wurde noch bis in die 80ziger genutzt
heute ist vom alten Rathaus nur noch der Ratskeller in Betrieb...
auf dem Gelände des Friedhofes befindet sich ein "Wahrzeichen" der Stadt,
die Reste der "Alten Burg" aus dem Jahr 1153
das "Harzkornmagazin" wurde 1722 errichtet, hier wurde das eingekaufte Getreidekorn 
eingelagert, um es zu stabilen Preisen an die Bergleute weiter zuverkaufen.
Seit 1989 ist es nach Umbauten das "Rathaus" der Stadt...
1620 wurde das große Haus in der Mitte erbaut, hier befand sich später 
der "Englische Hof" in dem "Heinrich Heine" 1824 immer einkehrte.
Da kehren wir heute auch ein....
und stärken uns heute mit Kaffee statt Cappuccino, weil der Milchschäumer streikt.
Ulla ist das egal, sie ist kaputt und schnarcht eine Runde...
die Geschichte der Stadt Osterode zeigt seit 1936 das "Museum im Ritterhaus",
das im Jahr 1650 erbaute Haus verdankt seinen Namen...
der Ritterfigur in der Ecke...
nun machen wir uns wieder auf den Rückweg...
und verlassen die Stadt Osterode Richtung Norden...
langsam wird es dunkel...
in Clausthal-Zellerfeld schaun wir uns noch die "Marktkirche zum Heiligen Geist" an,
sie ist die größte Holzkirche Deutschlands und entstand  im Jahr 1611
1200 Personen können in ihr am Gottesdienst teilnehmen...
eine schöne Kirche...
vor der Kirche werden wir heute übernachten, in guter Obhut...
 
 Samstag 11.02.2023
unterwegs zu unserem nächsten Ziel liegt noch etwas Schnee...
heute besuchen wir den über 1000 Jahre alten Bergbauort - die "Stadt Goslar",
vorbei an den Resten des im Jahr 1100 erbauten "Viti-Tor"...
laufen wir in die Stadt, überall schöne alte Fachwerkhäuser...
die "Marktkirche St. Cosmas und Damiand" wird erstmals 
im Jahre 1151 urkundlich erwähnt", ihre beiden Türme sind 66 m hoch...
die schöne Altstadt ist seit 1992 "Weltkulturerbe der Unesco"...
überall stehen hier interesante Gebäude...
die "Neuwerkkirche" ist eine ehemalige Klosterkirche und wurde um 1200 erbaut,
vorhanden sind noch die alten Klostermauern und das Klostergebäude...
die "Rosentor Skulpturen" sind immer für ein lustiges Foto gut...
das 1521 erbaute "Brusttuch" ist eines der schönsten Patrizierhäuser in Goslar...
wir gehen zum Marktplatz...
hier steht das "Rathaus" mit seinen mächtigen Arkaden aus dem 15. Jahrhundert...
in der Stadt sind überall verteilt viele Kunstwerke zu finden,
so wie hier der "Goslarer Nagelkopf" neben dem Rathaus...
gegenüber haben die reichen Kaufleute 1494 ihr "Gildehaus Kaiserworth" errichtet...
der älteste Platz in Goslar ist der "Schuhhof
", ihn umrahmen stattliche Fachwerkhäuser
und die Arkaden des Schuhmacher-Gildehauses...
die alte ehemalige "Goslarer Münze" aus dem Jahre 1509 ist heute ein Hotel...
auf dem Weg zurück zum Wohnmobil sehen wir noch
den lustigen Hinweis einer Zahnarztpraxis...
wir hatten nicht weit zu laufen, den unser Platz liegt direkt an der Altstadt...
jetzt wird relaxt...
 
Sonntag 12.02.2023
Heute müssen wir leider unsere Reise durch den Harz beenden...
denn Werner hat sich sein Knie verdreht und 
läuft nun nach ein paar Stunden in der Notaufnahme mit 2 Krücken herum...
jetzt lässt er sich von seinen zwei Frauen, Gerlinde und Ulla verwöhnen...
aber wir hatten trotzdem eine schöne Reise und dabei viel erlebt...
den anderen Part unserer Reise holen wir irgendwann nach...

Vier Wochen später nach Werners "Fehltritt"
 
Dienstag 14.03.2023
heute setzen wir unsere Fahrt in den Harz fort, alles eingeladen es kann losgehen,
Werner gehts inzwischen besser ...
unterwegs beim Frühstück kann er auch schon wieder Faxen machen...
das Wetter ist herrlich...
unser Ziel ist erreicht...
wir machen noch eine kleine Pause
und laufen dann in die Altstadt von "Köthen"...
das "Schloss Köthen" liegt mitten in der Stadt,
es war von 1244 bis 1847 eine Fürstenresidenz, durch das Tor kommt man auf ...
den Schlossplatz, hier steht seit 1907 das Denkmal von "Fürst Ludwig von Anhalt"...
etwas weiter sind wir am "Köthener Rathaus" mit seinem 48m hohen Turm,
1639 wurde das "alte Rathaus von 1437" durch einen Neubau ersetzt...
am Marktplatz befindet sich die "St.Jackobs Kirche" aus dem 14.Jahrhundert...
an schönen alten Häusern vorbei, kommen wir...
zum "Hallescher Turm", ein Stadttorturm aus dem frühen 12.Jahrhundert,
er diente von 1592 bis ins 19. Jahrhundert als Gefängnis...
das "Johann Sebastian Bach" Denkmal von 1885, Bach war
von 1717 bis 1723 als Hofkapellmeister des "Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen"...
jetzt machen wir uns wieder auf den Weg zurück zum Wohnmobil...
wir wollen Werners Knie nicht überfordern...
an der Köthener Badewelt stehen wir wunderbar, eine halbe Stunde später
 setzt der angekündigte Starkregen ein und es stürmt ohne Ende...
das macht uns nichts aus, wir lassen es uns gut gehen...
mals sehen wo wir morgen landen...
  
Mittwoch 15.03.2023
zu unserem Ziel geht es durch den Harz bergauf...
vom Parkplatz aus haben wir noch über 2 Kilometer zu laufen,
ein guter Test fürs Werners Knie...

heute besichtigen wir die Höhenburg "Burg Falkenstein" aus dem 12. Jahrhundert...
es ist eine schöne Burganlage...
wir klettern den 31m hohen Bergfried hinauf...
kurz vor der Turmspitze befindet sich der "Geisterraum", einmal am Seil ziehen
und es ertönen grauenvolle Schreie und Geräusche der damaligen Gefangenen,
die im Turm auf ihren Tod warteten,  Gerlinde ist geschockt...
aber die Aussicht ganz oben vom Turm über den Harz entschädigt uns....
in der Burg befindet sich ein Museum, das sich wirklich lohnt anzusehen...
der Rittersaal, die Küche, das Herrenzimmer und das Fräuleingemach...
im Burg-Innenhof muß sich Werner erst einmal setzen...
übrigens wurden auf der Burg Falkenstein ca. 30 Filme gedreht, so wie die
beliebten Kinderserie „Spuk unterm Riesenrad“ - „Schneeweißen & Rosenrot“ oder
 „Prinz Himmelblau und Fee Lupine“ - „Das Gespenst von Greifenklau“ 
Polizeiruf-110-Folge „Die Entdeckung“, und viele weitere Filme....
soviel Geschichte hat uns hungrig gemacht,
 im Burgrestaurant haben wir zu Mittag gegessen...
und jetzt gibt es für uns noch einen Cappuccino...
das war eine interessante Burg, nun gehen wir wieder runter zum Parkplatz...
es ist schon Nachmittags und wir beschließen hier zu übernachten...
Ulla tollt noch etwas auf der Wiese herum, anschließend stellt Werner fest...
seine beide Mädchen sind fix und fertig und schnarchen leise vor sich hin...
ein Schlückchen am Abend ist erfrischend und labend 😀
jetzt Werner macht noch den Blog fertig und dann wird relaxt...
 
Donnerstag 16.03.2023
wir sind unterwegs...
nach "Ballenstedt" die erste Erwähnung der Stadt war im Jahr 1073
den Ort schaun wir uns jetzt an...
der "Oberhof" von 1488 wurde im 16. Jahrhundert zu einer Stadtburg umgebaut,
im Hof steht ein wunderschöner Taubenschlag...
die letzten Stadttürme von Ballenstedt, 
der Marktturm, Oberturm und Unterturm aus dem 16. Jh. ...
neben dem Marktturm am alten Markt steht das "alte Rathaus" von 1544...
und
am Rathausplatz das "neue Rathaus" von 1908 ...
noch zwei Kilometer der Akatzienallee entlang kommen wir zu unser nächstes Ziel...
am Schlossplatz steht das Stadtmuseum "Wilhelm von Kügelgen" von 1756...
1787 wurde das "Schlosstheater" am Schlossplatz errichtet, es ist eines der 
ältesten Bühnen Deutschlands und das älteste in Sachsen Anhalt,
es gehört zum Gebäudeensemble vom "Ballenstedter Schlosses"...
das "Schloss Ballenstedt"
war die Residenz der Fürsten von Anhalt-Bernburg, errichtet
1043 auf einer mittelalterlichen Burg- und Klosteranlage der Grafen von Ballenstedt...
Gerlinde und Ulla vor dem Denkmal von 
"Albrecht der Bär" ( 1100 - 1170 ) ...
hier in der Klosterkirche fand "Albrecht der Bär" in einer Gruft seine letzte Ruhe...
Albrecht der Bär ist "Albrecht I von Brandenburg" - Gründer der Mark Brandenburg,
er hat auch dafür gesorgt, das "Berlin im Wappen den Bären" hat...
in den "Klosterstuben" auf dem Schloss, 
lassen wir vor dem Kamin uns den Cappuccino schmecken...
anschließend schaun wir uns das Museum an...
laufen durch den Park und genießen den Ausblick übers Land...
und auf die Klosterkirche...
ein herrlicher Blick entlang der Akazienallee hinunter auf Ballenstedt...
wieder zurück im Wohnmobil brauchen Werner und Ulla erst einmal Ruhe,
trotz 12.000 Schritte geht es Werners Knie gut...
heute werden wir uns nur noch ausruhen...
 
  Freitag 17.03.2023
die Fahrt geht entlang der rund 20 km langen "Teufelsmauer" aus Sandstein und
der "Rosenburg", ihr Vorgängerbau die "Rudolfsburg" wurde schon 963 erwähnt...
wir erreichen "Blankenburg" und finden dort einen der Altstadt nahen Stellplatz...
im Jahr 1123 wurde die Höhenburg "Schloss Blankenburg" erstmals erwähnt,
die "Altstadt von Blankenburg" wurde so um 1200 angelegt...
zuerst schaun wir uns das "kleine Schloss" aus dem Jahr 1777 an,
seit 2022 wird im Schloss über die Geschichte von Blankenburg berichtet...
durch den Schlosspark gehen wir an den Resten der Vorburgmauern hoch...
zum Schloss Blankenburg aus dem 12. Jahrhundert...
von hier oben hat man eine tolle Sicht über die Stadt...
wir gehen runter...
zum Rathausplatz der Stadt...
dort steht das "Blankenburger Rathaus" von 1584, es hat im Turm ein Glockenspiel...
nach soviel laufen brauchen wir erst einmal einen Cappuccino...
wieder zurück am Wohnmobil relaxen wir etwas...
nebenan steht eine urige Imbiss-Blockhütte, in der wir den Abend ruhig angehen...
später wird im Wohnmobil weiter relaxt, Ulla macht es uns vor...
schön wars...
 
 Samstag 18.03.2023
wir sind in "Wernigerode" angekommen, 1121 wurde der Ort erstmals erwähnt...
uns gefällt die Stadt im Harz, deshalb sind wir auch öfters hier.
schon im Jahr 1420 entstand das "Rathaus" als gräfliches Spielhaus (Spelhus) ...
der "Wohltäterbrunnen" ist ein Kunstvoll verzierter neugotischer Brunnen, 
er wurde 1848 zu Ehren der Wohltäter der Stadt errichtet,
der Rathausplatz mit seinen schönen Fachwerkhäusern...
durch noch leere Gassen kommen wir...
zum "Cafe Wien" von 1583, es  ist eines der ältesten Häuser von Wernigerode...
nun stärken wir uns mit einen Cappuccino und einen leckeren Crepes...
die Gassen werden schon voller...
die "Liebfrauenkirche" wurde 1230 erstmals erwähnt,
seit 2022 ist es das "Konzerthaus Liebfrauen"...
von hier aus ist das Wernigerode Schloss gut zu sehen
seine erste urkundliche Erwähnung als "Castrum Wernigerode" war im Jahr 1213...
2,95 m Breit und 4,20 m hoch bis zur Dachrinne ist das "kleinste Haus" der Stadt,
im 18. Jahrhundert erbaut ist heute ein kleines Museum...
dieses Haus wurde früher von 11 Personen bewohnt, 
bis 1976 wurde es als Wohnhaus benutzt...
seit über 800 Jahren steht die alte "St.Sylvestri" Kirche hier...
ohhh, Werner kann schon wieder Grimassen machen...
der 41m hohe "Westerntorturm" ist ein Teil der früheren Stadtmauer, von hier aus...
kommen wir zum "Bahnhof Wernigerode Westerntor", dort warten wir auf die 
"Harzer Schmalspurbahn", unsere Ulla relaxt wird aber sofort hellwach 
als die Lokomotive fauchend und stark rauchend einfährt...
am Bahnhofsplatz fährt auch schon die nächste los, unten die neue Dampflokwerkstatt...
jetzt genießt Werner noch ein Eis zum Tagesabschluss,
während Gerlinde etwas shoppen geht...
schön wars heute...
 
Sonntag 19.03.2023
wir sind auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel...
und werden von einem mächtigen Stadtturm der "Stadt Zerbst" empfangen,
die Stadt ist über 1100 Jahre alt, 
vorgeschichtliche Funde deuten auf eine Besiedlung schon vor 3000–2000 v. Chr. hin...
vor der Stadtmauer finden wir einen schönen Platz für uns,
nun wollen wir uns das Schloss ansehen...
wir kommen zum "Dicken Turm" der ersten Wehranlage aus dem 13.Jh.,
er ist gleichzeitig der Glockenturm der "St. Bartholomäi" Kirche ...
an der "Schlossfreiheit" befinden sich neben der ehemaligen Schlosswache zwei 1710
 erbaute "Kavaliershäuser", die als Wohngebäude höchster Hofbeamter dienten...
 vom "Schloss Zerbst" sind nach dem 2. Weltkrieg nur noch Überreste übrig...
das "Zerbster Schloss" aus dem 12.Jahrhundert war das Residenzschloss
 der "Fürsten von Anhalt-Zerbst"
so sah das Schloss vor dem 2. Weltkrieg aus ( Foto aus Wikipedia) ...
 die alte "Reithalle" von 1724 im Schlosspark wird heute als Stadthalle genutzt...
davor steht das Denkmal von "Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst",
die Prinzessin war als russische Zarin Katharina II. (1729 – 1796) die mächtigste 
und einflussreichste Frau des 18. Jahrhunderts...
der Park Pavillion...
die mittelalterliche Stadtmauer mit dem Wehrturm "Kiekinpott" von 1396...
etwas weiter am Marktplatz steht seit 1445 "der Roland", die 9 m
hohe Sandsteinfigur wurde als Sinnbild der Stadtfreiheit errichtet...
Gerlinde vor der Ruine der größten Kirche Anhalts, die "Nikolaikirche", 
Baubeginn der Pfarrkirche war das 12. Jahrhundert, im April 1945 wurde sie zerstört
im Nordturm hängen noch fünf Glocken, 
ihr Geläute dient der benachbarten "Trinitatiskirche"- siehe unten...
die "St.Trinitatiskirche" wurde 1696 eingeweiht...
dieser Beobachter hat aber einen dicken A.......
wir kommen zum ältesten Tor der Stadtmauer, zum "Heidetor" aus dem 12. Jahrhundert...
auch von außen sieht es toll aus, wir gehen an der Stadtmauer entlang ...
zum "Francisceum", es wurde 1526 erbaut und gilt bis heute als
das älteste Gymnasium von Sachsen Anhalt...
wieder zurück am Wohnmobil machen wir es uns gemütlich,
leider haben wir kein offenes Cafe gefunden
also machen wir uns heute den Cappuccino mal selbst...
vom vielen laufen kaputt, erholt sich Ulla erst einmal ...
wir später auch...
 
Montag 20.03.2023
heute treten wir unsere Rückreise an...
wir sind gut angekommen, auch Werners Knie hat durchgehalten,
 jetzt wird das Wohnmobil ausgeräumt......
wir hatten eine schöne Reise und viel gesehen...
und dabei viel erlebt...
den anderen Part unserer Reise holen wir irgendwann nach...
 Teil II
es war eine tolle Fahrt durch den Harz...